MOSAMBIK 🇲🇿 

Reiseroute 2016

SÜDAFRIKA 🇿🇦 – SWASILAND 🇸🇿 – SÜDAFRIKA 🇿🇦 – Ponta Malongane – SÜDAFRIKA 🇿🇦 – LESOTHO 🇱🇸 – SÜDAFRIKA 🇿🇦 

Kalter Regen –
Sylt lässt grüßen

Von Swasiland fahren wir ein kurzes Stück durch Südafrika zur Grenze nach Mosambik. Das letzte Stück zum Campingplatz in Ponta Malogane müssen wir mit Vierradantrieb zurücklegen, weil die „Straße“ durch tiefen Sand führt. Der Fahrer legt in dem offenen Jeep ein erstaunliches Tempo vor.

Der Campingplatz befindet sich direkt am Meer und ist dicht mit Bäumen bewachsen. Die streunenden Hunde am Strand schließen sich uns an. Einer schläft später im Kreis der Zelte. Abends gehen wir im nahen Dorf essen. Das Restaurant „Amigo’s“ ist gut und zum Glück teilweise überdacht. Kaum haben wir bestellt, bricht ein Gewitter los. Der Besitzer hört einen Mitreisenden und mich deutsch miteinander reden und spricht uns an. Er stammt aus Südafrika und hat deutsche Eltern. Nachher gehen wir nebenan in die Bar „The Drunken Clam“.

Endlich haben wir einen ganzen Tag zur Verfügung und müssen nicht frühmorgens wieder die Zelte abbrechen. Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es ist kühl und bewölkt. Wenigstens hat der Regen vom Vortag aufgehört. Trotzdem findet sich niemand, der außer mir mit dem Boot zur Walbeobachtung und zum Schwimmen mit Delfinen herausfahren will. Dabei hatte ich mich so darauf gefreut! Notgedrungen schnorchele ich direkt vom Strand aus an ein paar Steinen. Ein riesiger Papageifisch zeigt sich, dann bin ich mitten in einem Schwarm schlanker silberner Fische. Das Wasser ist mit 23 Grad etwas kühler als erwartet, jedoch durchaus noch erträglich. Anschließend setze ich mich warm verpackt an den Strand. Erst am Nachmittag reißt die Wolkendecke etwas auf. Es fühlt sich mehr nach Sylt an, als nach Subtropen.

 

Am nächsten Morgen gehts zurück über die Sandpiste Richtung Südafrika. Der Fahrer will offenbar die Zeit unterbieten, die sein Kollege auf der Hinfahrt geschafft hat, scheitert aber. Wieder warten an einem Feld zwei Hunde, die uns bellend begleiten. An der Grenze ist diesmal eine lange Schlange. Andere Leute haben wohl auch genug vom miesen Wetter. Wenn ich bedenke, dass ich für den Mini-Aufenthalt in Mosambik im Vorfeld ein Visum beantragen und meinen Pass nach Berlin schicken musste, denke ich: „Das war viel Aufwand für sehr wenig.“

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