PACKEN

Ich packe, packe in meinen Koffer…

rucksack…von Reise zu Reise weniger. Bei meinem ersten Trip hatte ich noch Riesengepäck dabei, aber man lernt dazu (s. Praktisches). Während auf Interkontinentalflügen noch großzügig gepackt werden kann, sind Inlandsflüge oft stark beschränkt. Außerdem muss bei meinen Abenteuerreisen das ganze Zeug in der Regel selbst getragen und oft auch in Busse, Fähren o.Ä. gehievt werden.

modularespackenPlatzsparende Dinge sollte man am besten auch platzsparend packen: Das Rollen aller Anziehsachen hat sich für mich bewährt. Die Sachen knittern nicht so, lassen sich besser durchsehen und herausziehen. Außerdem sollte alles gut organisiert sein. Während ich früher Taschen mit vielen Fächern bevorzugt habe, bin ich inzwischen komplett zum modularen Packen übergegangen. In ein großes Fach werden verschiedene Würfel mit Reißverschlüssen eingepasst: je einer für Oberteile (Hemden, T-Shirts, Tops), Unterteile (Hosen, Röcke), Unterwäsche, Socken, Praktisches (Klebeband, Wäscheleine, Klammern usw.). Dasselbe gilt für meinen Tagesrucksack. In sein einziges großes Fach kommen einzelne wasserdichte Säckchen mit Kameras, Essenssachen, Wertsachen usw. Bei Bedarf hänge ich an die Seiten und vorne Extrataschen an. Zuhause herrscht in meinen Schränken das Chaos. Aber in meinem Koffer finde ich mich inzwischen blind zurecht (ist bei Stromausfall im Hotel bzw. Verlegen der Taschenlampe im Zelt hilfreich). Bei Rundreisen packt man schießlich nicht jeden Tag alles ein und aus, sondern lebt manchmal wochenlang aus dem Koffer.

Ein praktisches Gepäckstück ist ein Rollenkoffer, der sich mit einem Handgriff in einen Rucksack verwandeln lässt, und als Vordertasche einen kleinen, abnehmbaren Rucksack hat. Den kann man ohne Mühe stundenlang über einen Flughafen oder durch Straßen rollen, gleichzeitig aber auch eine schlammige Böschung hinunter über eine Holzplanke auf ein kleines Boot oder in den fünften Stock die Hoteltreppe hinauf („Sorry, Fahrstuhl kaputt!“) tragen.

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